Vom Sport für das Leben lernen

18.03.2015 CJD Wolfsburg « zur Übersicht

Die Beachvolleyballerin Kristin Standhardinger besucht das CJD.

Die Beachvolleyballerin Kristin Standhardinger war am Dienstag im Christlichen Jugenddorf Wolfsburg (CJD) zu Gast. Sie ist einer von mehreren Coaches des SV Zukunft.

Der Sport soll als Brücke dienen, um Jugendlichen bessere Zukunftschancen zu ermöglichen. Ziel ist es, die Persönlichkeit der jungen Leute zu stärken und ihr Selbstbewusstsein zu stärken.

"Vom Sport lernen, heißt, siegen zu lernen", sagte Nicola Edler-Golla vom SV Zukunft. Disziplin, Ausdauer, Durchhaltevermögen und Kampfgeist seien Tugenden, die nicht nur im Sport von Nutzen seien. "Die jungen Leute sollen merken, dass man etwas tun muss, um seine Ziele zu erreichen", sagte Edler-Golla. Wichtig sei dabei, sich kleine Ziele zu setzen und diese nach und nach zu erreichen.

"Ich freue mich, wenn ich Jugendlichen helfen kann, etwas aus dem Sport mitzunehmen", sagte Standhardinger. Vom Sport ließen sich Parallelen zum Arbeitsleben ziehen. Die 24-Jährige berichtete, dass sie täglich hart für Turniere trainiere. Wenn sie dann nicht gewinne, wisse sie, dass sie weiterarbeiten müsse. Genauso sei es, wenn man sich auf eine Stelle bewerbe und eine Absage erhalte, zog sie den Vergleich.

Standhardinger erzählte den Jugendlichen viel über ihr Leben. Außerdem gab es zwischendurch immer wieder Übungen. So wurde beispielsweise eine Pressekonferenz nachgespielt.

Die Jugendlichen waren die Journalisten. Ein Mädchen durfte den Posten der Pressesprecherin einnehmen. "Haben Sie Zeit für Urlaub?", wollte ein Junge von der 24-Jährigen wissen. Nach der Saison habe sie zwei Wochen frei, berichtete sie. Dass ihr Privatleben zurückstecken müsse, berichtete sie ebenfalls. Doch dies sei schon der Fall, seit sie mit ihrer Zwillingsschwester mit dem Volleyball begonnen habe. Ich freue mich, wenn ich Jugendlichen helfen kann, etwas aus dem Sport mitzunehmen."